Liebfrauenkirche

Bereits bis ins Jahr 326 n. Chr. geht die Geschichte der Pfarrkirche Liebfrauen zurück. Damals ließ Kaiser Konstantin – neben weiteren Gotteshäusern, die Doppelkirchenanlage, bestehend aus dem Trierer Dom und der Liebfrauenkirche, errichten.

Die Liebfrauenkirche bildet dabei die Südostbasilika. Diese war zu Zeiten von Erzbischof Theoderich von Wied jedoch baufällig und so wurde zwischen 1227 und 1260 aus der ehemaligen „Aula beatae Marieae Virginis“ ein Juwel an Kirche im elegantesten, hochgotischen Stil erbaut.

Der Grundriss ähnelt einer 12-blättrigen, griechischen Rose und zwölf schlanke Rundpfeiler tragen das Gewölbe. Im Zweiten Weltkrieg blieb auch die Liebfrauenkirche nicht verschont, sie wurde jedoch nach dem Krieg wieder aufgebaut. 2008 wurde die Liebfrauenkirche für 3 Jahre geschlossen und umfangreich renoviert.

Unter dem Motto „Die Rose neu erblühen lassen“, wurde sie im September 2001 feierlich wiedereröffnet. Die Liebfrauenkirche ist die älteste hochgotische Kirche in Deutschland und gehört seit 1986 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Heute gilt sie wohl als schönste Kirche, die man in Trier finden kann.