Die schönsten Radtouren entlang der Mosel

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Landschaftsfoto von grauen und braunen Gebäuden© @kaip - Landschaftsfoto von grauen und braunen Gebäuden - unsplash.com

Die Mosel gilt als einer der schönsten Flüsse Deutschlands. Sie bietet Radfahrern, Spaziergängern und Wanderern eine Vielzahl von malerischen Strecken entlang der Ufer. Der Moselradweg führt zwischen Weinbergen hindurch, durch kleine Dörfer und historische Städte. Er ermöglicht Aktivurlaubern eine Reise durch eine der reizvollsten Landschaften in Europa. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Radwege entlang der Mosel und einige der schönsten Routen. Zusätzlich bekommen Sie Tipps für Pausen und Sehenswürdigkeiten, die Sie entlang der Strecken keinesfalls verpassen sollten.

Drei Routen entlang der Mosel

Der Moselradweg ist insgesamt 248 Kilometer lang. Die deutsche Strecke beginnt in Perl an der deutsch-französischen Grenze und führt von dort durch das Moseltal bis nach Koblenz. Es handelt sich um einen Radweg, der überwiegend asphaltiert und gut ausgeschildert ist. Da er meist flach verläuft, eignet er sich perfekt auch für Familien, Rad-Neulinge und Genussradler.

Die wohl beliebteste Route auf dem Moselradweg ist die Strecke von Trier nach Koblenz. Sie ist etwa 195 Kilometer lang und führt durch einige der bekanntesten Weinbaugebiete Deutschlands. Trier gilt als die älteste Stadt Deutschlands und kann dementsprechend mit einer reichen Geschichte aufwarten. Sehenswürdigkeiten wie die Porta Nigra und die Römerbrücke lohnen sich definitiv für einen Abstecher. Nach Trier führt diese Route weiter durch idyllische Orte wie Bernkastel-Kues und Cochem mit historischen Fachwerkhäusern und Burgen. Unterwegs bieten sich unzählige Möglichkeiten für Weinproben und kulinarische Pausen in gemütlichen Weinstuben.

Eine zweite Route für Radfahrer, die Lust haben, die Mosel und ihre Nebenflüsse zu erkunden, ist die Strecke rund um die Saarschleife. Sie beginnt in Saarburg – einer Stadt mit einem beeindruckenden Wasserfall direkt im Ort. Von dort aus führt sie zur berühmten Saarschleife bei Mettlach, entlang der Saar zur Mosel und weiter bis nach Koblenz. Die etwa 100 Kilometer lange Strecke bietet spektakuläre Ausblicke und führt durch eine Region, die touristisch etwas weniger erschlossen ist.

Eine kurze Route, die sich für einen Tagesausflug eignet, führt von Traben-Trarbach nach Bernkastel-Kues. Entlang der Mosel durch die Weinberge, vorbei an der Burgruine Grevenburg, kann man hier eine Strecke von etwa 23 Kilometern zurücklegen. Ein Highlight ist das jährliche Weinfest in Bernkastel-Kues, das regelmäßig zahlreiche Besucher anzieht.

Welches Fahrrad eignet sich für die Tour?

Es gibt verschiedene Fahrradtypen, die für Touren entlang der Mosel gut geeignet sind. Letztendlich entscheiden die persönlichen Vorlieben und der Art der Strecke, die gefahren werden soll. Eine gute Wahl für diese Region sind Trekking- oder Tourenräder – vor allem, wenn Sie eine längere Route fahren. Diese Räder sind robust, bequem und mit ausreichend Stauraum für Gepäck versehen. Abseits der befestigten Wege ist auch ein Mountainbike eine gute Wahl. Mountainbikes bieten zusätzliche Stabilität und Traktion auf unebenen Wegen und in anspruchsvollem Gelände. Radfahrer, die es etwas bequemer haben möchten, greifen vielleicht auf ein E-Bike zurück. E-Bikes ermöglichen es, größere Distanzen mit weniger Anstrengung zurückzulegen. Sie sind perfekt für Genussradler, die die Landschaft genießen wollen, ohne sich völlig zu verausgaben, und bieten Unterstützung bei steileren Anstiegen, die entlang der Mosel durchaus vorkommen können. E-Bikes sind in der Anschaffung meist etwas teurer. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, sie gebraucht und wiederaufbereitet zu kaufen und dabei ordentlich zu sparen. Von der Marke Haibike findet man beispielsweise sowohl E-Mountainbikes als auch E-Trekkingräder, die durch ihre robuste Bauweise und ihre Langlebigkeit, selbst auf anspruchsvollen Touren überzeugen. Auch im wiederaufbereiteten Zustand garantieren sie eine verlässliche Performance.

Sicherheit und Ausrüstung

Vor allem längere Touren wollen vorab gut geplant sein. Dazu gehört es, sich vorab zu überlegen, welche Strecke man fahren möchte und wo sich gut Pausen einlegen lassen. Für den Fall, dass die körperliche Kondition nicht ausreicht oder das Wetter zum Fahren ungeeignet ist, macht es Sinn, einen Plan B parat zu haben. Planen Sie Ihre Touren immer so, dass sie körperlich machbar sind und Sie sich überfordern. Darüber hinaus sollte die Sicherheit stets oberste Priorität haben. Das bedeutet, immer einen Helm zu tragen – auch wenn die Strecken überwiegend flach sind und harmlos erscheinen. Das Fahrrad gut zu warten, ist ebenfalls wichtig. Überprüfen Sie vor jeder Tour Bremsen, Reifen und Licht. Zusätzlich umfasst eine gute Ausrüstung folgende Gegenstände:

  • Ein Fahrradschloss, um das Rad vor Diebstahl zu schützen. Besonders in größeren Städten und touristischen Gebieten sollte man diesbezüglich vorsichtig sein.
  • Regenkleidung wie eine wasserdichte Jacke, Schuhe und Regenhose. Das Wetter entlang der Mosel kann auch im Sommer recht wechselhaft sein.
  • Fahrradtaschen, um alles Wichtige zu verstauen. Auch die Taschen sollten wasserdicht sein.
  • Ein Pannenset, um im Falle einer Reifenpanne die Tour nicht abbrechen zu müssen.
  • Verpflegung, Sonnencreme und ein Erste-Hilfe-Set.

Wenn Sie sich zudem vor der Radtour noch körperlich vorbereiten, indem Sie regelmäßig trainieren, sollte einer schönen Reise nichts im Wege stehen.